4.3.25

DDR Spielzeug

 Puppenstuben, -häuser, -möbel

Puppen, Puppenzubehör

Kartenspiele und Ähnliches

mehr zur DDR im virtuellen DDR-Museum

Schullektüren in der DDR

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Schullekt%C3%BCren_in_der_DDR

https://virtuelles-ddrmuseum.de/seiten/schulliteraturddr.htm

https://www.buechereule.de/wbb/thread/12668-schulliteratur-wie-erinnert-ihr-euch-an-buecher-die-ihr-lesen-musstet/?pageNo=16

Bemerkenswert, dass Shakespeares Romeo und Julia offenbar unter der deutschen Literatur aufgeführt wurde. 

https://www.gutefrage.net/frage/wie-war-das-ddr-schulsystem

Es wurden einige wichtige Werke der klassischen deutschen Literatur gelesen (Goethe, Schiller usw.). In den höheren Klassenstufen gab es dazu einige wenige Werke der historischen humanistischen Weltliteratur.

Deutsche Literatur

Fremdsprachige Literatur

Sozialistische Literatur

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Ein wesentlicher Bestandteil der Schullektüre waren Bücher von Autoren aus der DDR und aus der Sowjetunion. Dieses waren in den unteren Klassenstufen Kinderbücher, einige ohne offensichtliche politische Ausrichtung (Benno Pludra), andere als spannende Geschichten mit einem sozialistischen Hintergrund. In den höheren Klassenstufen waren die Inhalte dann oft ideologischer (Maxim Gorki, Dieter Noll).

DDR-Literatur

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Sowjetische Literatur

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Weitere Werke

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Einige weitere Werke Bücher wurden nicht in allen Schulen gelesen oder nur in bestimmten Jahren. In den obersten Klassenstufen in der Erweiterten Oberschule (EOS) waren einige Werke aus der Weltliteratur fakultativ, meist nach Entscheidung der jeweiligen Deutschlehrer. (Auswahl)

13.2.25

Honeckers Hofdichter aus Köln?


 

André Müller sen.:
Shakespeare ohne Geheimnis, Leipzig: Philipp Reclam jun. 1980, mit einem Vorwort von Peter Hacks

Oder: Der realsozialistische Hamlet.

Wikipedia: "André Müller sen. gilt als Shakespeare-Spezialist. Mit einer unakademischen Herangehensweise interpretiert er Shakespeare-Stücke der elisabethanischen und der jakobäischen Zeit völlig neu.[2] Müllers Methode ist es, die seiner Meinung nach im Text verborgenen gesellschaftlichen Hintergründe verständlich zu machen. Damit legt er übersehene, unterbewertete, vergessene oder auch zugeschüttete Bedeutungsschichten frei, was zu verblüffenden Einsichten in die Welt Shakespeares, seiner Figuren, aber auch des künstlerischen Schaffensprozesses führt. Müller betont: „Die aufgezeigten Vorgänge und ihre Bedeutung können nur die Grundlage bilden, auf der die Poesie ihre eigentümliche Schönheit entfalten muss“. Sein hermeneutisches Shakespeare-Verständnis ist autorzentriert und geprägt durch den Einfluss der marxistischen Literaturwissenschaft sowie durch Brechts Shakespeare-Rezeption.

Peter Hacks schrieb hierzu: „Der Vorteil von André Müllers Methode liegt in ihrer Beweiskraft. Er spricht nicht: soundso interpretiere ich den Hamlet, er spricht: das und das steht drin. Sorgfalt, die Tugend der Dummköpfe, erweist sich bei diesem denkenden Mann als ein Hilfsmittel von unschätzbarem Wert. Es kommt an den Tag, dass Shakespeare selber Ideen hatte und deren der Ausleger vielleicht so sehr nicht bedarf.“ In der Shakespeareforschung bleiben Müllers Interpretationen umstritten, da er nicht die Originaltexte berücksichtigt, sondern sich in der Interpretation ausschließlich auf deutsche Übersetzungen stützt. Als problematisch wird die Fokussierung auf politisch-soziologische Aspekte in den Dramen empfunden.[3]"

Die vorliegende Ausgabe mit dem Preis von 2,50 MDN kann als historisch gelten, 

denn mit 381 Seiten war sie sicher preiswerter als ein dünnes westliches 

Reclamheft.

Behandelt sind Hamlet, Richard II., Der Kaufmann von Venedig, Maß für Maß

Was ihr wollt, Wie es euch gefällt, Ein Sommernachtstraum, Der Sturm.




























Peter Hacks "begründete in den 1960er Jahren die „sozialistische Klassik“ und gilt als einer der bedeutendsten Dramatiker der DDR. Dort war Hacks neben Heiner MüllerUlrich Plenzdorf und Rudi Strahl ein Bühnenautor, dessen Stücke auch in der Bundesrepublik Deutschland gespielt wurden. Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe war sein größter Erfolg."

Die beiden Fotos sind durchaus als Werbung für die damals übliche Subvention von Bildungsgütern gedacht. Sie können aber auch entfernt werden, wenn irgendwelche Copyrightgründe ihrer Veröffentlichung entgegenstehen.
Dass Hacks Shakespeare zugesteht, dass er "selber Ideen hatte", erstaunt zunächst,
doch da Müller dem Leser anhand einer deutschen Übersetzung klarzumachen 
versucht, was Shakespeare selbst gemeint hat und was durch Interpretationen nur verdunkelt werde, scheint der Hinweis nicht überflüssig. 
Ich für mein Teil empfinde Müllers Interpretation besonders beim Sommernachtstraum sehr hilfreich, weil der bloße Text meine Einbildungskraft überfordert. 
Dass die Interpretation von einer heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Geschichtsauffassung begleitet wird, macht die Lektüre noch anregender. 
Zu danken ist den Betreibern von Austauschbücherregalen, dass so nach der Vernichtung von Millionen Zeugnissen der DDR-Bemühungen um die Bewahrung "klassischen" Erbes wenigstens etwas auch den Normallesern zugänglich wird. 

4.2.25

Lernempfehlungen (Lernen lernen)

Lernempfehlungen v. Ulrich Heinersdorff (https://www.gutefrage.net/nutzer/Littlethought)

In dieser Zusammenfassung sind Erkenntnisse aus Physiologie, Psychologie und Lerntheorie enthalten.

Meide Computerspiele und Drogen wie der Teufel das Weihwasser ! Führe einen regelmäßigen Lebenswandel ! (Aber nicht nach dem Motto: „Täglich besoffen ist auch regelmäßig gelebt.“) Sorge dafür, dass du mindestens 8 h von 24 h schläfst.

Für Mathematik gilt:  Das „Kleine Einmaleins“ sollte sicher beherrscht werden. Das muß man lernen !
Im übrigen sollte man Mathematik vor allem verstehen, am besten so, dass man die auswendig zu lernenden Formeln herleiten kann. Ab und zu Übungsaufgaben machen. Bei Fehlerkontrolle zwischen Leichtsinnsfehler (Übertragungsfehler, Rechenfehler) und Fehler im Ansatz unterscheiden. Den Kontext zu verstehen suchen, in den die Formeln eingebettet sind. Im Unterricht vorausdenken.
Aufgaben mit Lösungen findest du unter http://www.raschweb.de/

Physik Unterschied zu Mathematik: Die Formeln ergeben sich meist aus Versuchen und sind deshalb nicht so ohne weiteres herleitbar. Den Zusammenhang zwischen den Versuchen und den Formeln sollte man kennen. Falls nicht verlangt: Keine physikalischen Konstanten auswendig lernen !

Ausnahmen: Fallbeschleunigung g = 9,81 m / s^2; Lichtgeschwindigkeit c = 3*10^8 m / s; Dichte(Wasser) = 1 g/cm^3 .  Aber die Einheiten lernen und die Zusammenhänge zwischen den Einheiten!
Aufgaben mit Lösungen findest du unter http://www.raschweb.de/

Erklärungen findest du unter https://www.leifiphysik.de/

Bei Fremdsprachen keine einzelnen Vokabeln sondern ganze Sätze lernen.

Für das Fach Deutsch hilft das Lesen möglichst unterschiedlicher Literatur (von Bildzeitung über Gedichte von Goethe bis Ulysses von James Joyce oder andere).

Nicht mehr als durchschnittlich etwa 2 h Zeit pro Tag für Hausaufgaben aufwenden ! Sehr gute Schüler haben selbst das nicht nötig. Nicht zu lange an einer Art von Hausaufgabe sitzen bleiben, besser häufiger das Fach oder Thema wechseln! Nicht zu viele gleichartige Aufgaben machen! Lieber effektiv als lang arbeiten!

Falls nicht schon geschehen:
Treibe eine etwas artistische Sportart (z.B. Jonglieren, Einradfahren, Tanzen,...) ! Lerne ein Musikinstrument zu spielen (aber nicht unbedingt Blockflöte) ! Gib Nachhilfestunden oder unterhalte dich mit anderen über das zu Lernende ! Erklärt euch gegenseitig, was ihr gelernt und verstanden habt !

Lernen vor Prüfungen
Die Vorbereitung auf eine Prüfung in der Schule sollte 15 Tage vor der Prüfung beginnen. Bei 9 Stunden geplanter Lernzeit diese wie folgt aufteilen: 3 Stunden in den ersten 4 Tagen ; 3 Stunden in den Tagen 6 bis 9 und 3 Stunden in den Tagen 11 bis 14. Der 14. Tag sollte dabei 2 Tage vor der Prüfung liegen. Auf diese Weise lernst du mehr, als wenn du an den letzten 2 Tagen vor der Prüfung 12 Stunden lernen würdest und das Gelernte wird länger im Gedächtnis behalten. Dabei nicht vergessen: Nach der Prüfung ist vor der nächsten Prüfung.

Es ist empfehlenswert vor jedem Lernabschnitt das bisherige Wissen durch einen kleinen Test zu überprüfen. Dadurch wird das neu zu Lernende besser in das schon Vorhandene eingebaut.

Meine Unterrichtskonzepte und noch einiges mehr findest du unterhttps://www.dropbox.com/sh/x56zbd1s9h9s199/AACTraaBO6hPukv2PMkjFB-_a?dl=0

mehr zu Lernen:

https://fontanefansschnipsel.blogspot.com/search/label/Lernen

31.1.25

Altdeutsches Lesebuch. Lebensgut


 























Im Vorwort wird erläutert, dass neben der Vorstellung des Nibelungenliedes die des Gudrunlieds unnötig sei. 
"Ebenso genügt es, den Geist des höfischen Rittertums am "Armen Heinrich" und am Parzival zu verdeutlichen." (Für das Gudrunlied ist das richtig, bei Gottfried von Straßburgs "Tristan und Isolt" geht es allerdings um ein Kunstwerk hohen Ranges mit einer ganz anderen Ausrichtung als der von Wolfram von Eschenbuch, so dass man der Weisheit der Entscheidung ein wenig zweifeln kann.)












Diesterweg Verlag 1959

Auch hier ist das Buch für die 7. Jahrgangsstufe im Gymnasium gedacht, also für die 11. Jahrgangsstufe des Schuldurchgangs. (10. Auflage 1968

Aussaat. Deutsches Lesebuch 7. Abteilung

 Aussaat. Deutsches Lesebuch 7. Abteilung Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege 

17 Bilder auf Tafeln G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung E.S. Mittler & Sohn Verlagsbuchhandlung 2. Aufl. Berlin 1933



















































































Zum Inhalt:

Ludwigslied (881/82)

Waltharilied (grob geschätzt zwischen 950 u. 1050)

Ruodlieb (um 1050) lateinisch


27.1.25

Geschichte der deutschen Literatur

 in 3 Bänden. Geschichte der deutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, erster (die ältere Zeit behandelnder) Teil, Leipzig 1897,  

Das vorliegende Exemplar:  Bibliographisches Institut Leipzig 5. Auflage 1934


Die unveränderte Beibehaltung des Textes von Friedrich Vogt begründet der Verlag 1934 damit, die Darstellung des "Altmeisters" sei nicht überholt "und seine besondere Eigenart - die von einem bewußt nationalen Standpunkte aus gedeutete Entwicklung des Schrifttums - ist heute keineswegs ersetzbar, sondern mehr denn je begehrt und erforderlich."*

* Wie weit der Verlag aus Kostengründen so handelte oder ob er eine allzu tendenziöse Darstellung vom "Blut und Boden"-Standpunkt vermeiden wollte, bleibt dabei offen.



















Insgesamt finden sich 93 Abbildungen im Text.