Fortsetzung dieses Artikels
In der OER-Diskussion ist deutlich geworden, dass die ZUM im deutschen Raum die erste Institution war, die freie Unterrichtsmaterialien im Internet angeboten hat und nach der Einführung der cc by-sa-Lizenz auch das umfangreichste Angebot zu OER-Materialien bietet.Dennoch hat die ZUM die theoretische Diskussion zu OER mehr begleitet als offensiv vorangetrieben; denn das Schwergewicht ihrer Arbeit lag auf der Erstellung von Inhalten und nicht auf der Durchsetzung einer einheitlichen Lizenzierung aller Unterrichtsmaterialien.
Die diesjährige Tagung sollte der Klärung der Frage dienen, ob an dieser Strategie Wesentliches verändert werden muss.
Aus dem Referat von Michael Beurskens ging hervor, dass in einigen Fragen noch rechtliche Unsicherheiten bestehen, da dazu noch keine höchstrichterliche Urteile vorliegen.
So viel wurde aber deutlich: eine non-commercial-Lizenzierung (z.B. cc-nc-sa) lässt so viele Fragen ungeklärt, dass jemand, der Materialien mit dieser Lizenz verwendet, wenn er nicht selbst der Urheber ist, keine Rechtssicherheit hat. Denn fast jede Verwendung kann als in gewissen Sinne kommerziell aufgefasst werden. Daher wurde beschlossen, bei der Lizenzierung grundsätzlich cc by-sa zu wählen. Das ZUM-Wiki hat bereits diese Lizenz eingeführt. Andere Seiten und Wikis der ZUM-Familie brauchen diese Lizenz aber nicht zu übernehmen.
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