8.5.20

Tipps zum Unterricht in der Krise

Es gab viele Vorschläge für digitalen #Fernunterricht*, jetzt brauchen wir welche für den eingeschränkten Unterricht. Wie kann die man freistellen, die keine Lehrperson brauchen und denen helfen, die auf sie angewiesen sind?
Zur Erläuterung:
Lehrer müssen ihre Energien einsetzen können für die, die (Nach-)Hilfe brauchen.
Bei den Kurzschuljahren sind in 2 Jahren 6 Monate Unterricht eingespart worden, ohne wesentliche Beeinträchtigung des Lernerfolgs.
Bei G8 wird ein ganzes Schuljahr eingespart. 

Hochbegabte langweilen sich im Normalunterricht.* Die gewinnen über Fernunterricht Zeit für Recherche und eigene Arbeit.
Wirklich gute Schüler brauchen nicht ständig Rückmeldung, sondern Arbeitsanregungen. Da kann man alle (paar) Monate mal Rückmeldung geben.

Wenn die nichts schaffen, ist es nicht so schlimm. So wird der Leistungsstand der Lerngruppe mit der Zeit homogener. Aber sie haben die Chance, eigenständiges Arbeiten zu lernen. Wenn sie's nicht lernen, ist nur eine Chance verpasst.

Hier sammle ich Tipps, auf die ich hingewiesen werde oder von selbst stoße:

Zunächst meine Ausgangsvorstellung:
Fernunterricht mit allgemeinen Fragestellungen, für die die meisten Schüler nur wenig Feedback brauchen. Dazu Beispiele hier

Technische Hilfen, für die die sie brauchen, z.B.
Arbeitsgruppen bilden, die sich nicht physisch treffen, aber im Netz austauschen. Dafür werden die technischen Hilfsmittel bereitgestellt (sieh Textbeispiel) oder ausgetauscht.

Frau S "kümmert sich selbst darum, dass Kinder, die ihn benötigen, einen solchen PC bekommen und bringt das Gerät auch mal persönlich bei Schülern vorbei, die in den vergangenen Wochen mit großen Problemen zu kämpfen hatten, weil ihnen ein PC fehlte. Auf Dauer wäre das nicht gut gegangen, sagt eine betroffene Mutter einer Schülerin: "Weil sie komplett vom Schulstoff hinten nachhängen würde. Heißt: Sie müsste eventuell sogar die Klasse wiederholen, weil sie einfach nicht mitkommt."
Die Soforthilfe des Staats lässt noch auf sich warten. Für Lehrerin Friedl-Schneider, die bisher über 20 Computer verteilt hat, sollte es aber nicht nur bei der finanziellen Unterstützung bleiben. "Meine Hoffnung ist, dass die digitalen Möglichkeiten in Zukunft auch im Schulalltag intensiver ausgeschöpft werden. Damit uns sowas wie jetzt, von 0 auf 100, nicht mehr passiert."
Hier entsteht ein gemeinsames Dokument:
Jeder kann mitschreiben. Die Einzelbeiträge sind (farblich) deutlich unterscheidbar.

*     Weshalb es gut sein kann , wenn Hochbegabte keinen Unterricht haben:
Newtons Erfahrung während der Pest
"[...] Cambridge sent students home to continue their studies. For Newton, that meant Woolsthorpe Manor, the family estate about 60 miles northwest of Cambridge.
Without his professors to guide him, Newton apparently thrived. The year-plus he spent away was later referred to as his annus mirabilis, the “year of wonders.”
First, he continued to work on mathematical problems he had begun at Cambridge; the papers he wrote on this became early calculus.
Next, he acquired a few prisms and experimented with them in his bedroom, even going so far as to bore a hole in his shutters so only a small beam could come through. From this sprung his theories on optics.[...] 
“ … Whilst he was musing in a garden it came into his thought that the same power of gravity (which made an apple fall from the tree to the ground) was not limited to a certain distance from the earth but must extend much farther than was usually thought. ‘Why not as high as the Moon?’ said he to himself..”
In London, a quarter of the population would die of plague from 1665 to 1666. It was one of the last major outbreaks in the 400 years that the Black Death ravaged Europe.
Newton returned to Cambridge in 1667, theories in hand. Within six months, he was made a fellow; two years later, a professor.

* Beispiele für Tipps für digitalen #Fernunterricht
(wird laufend ergänzt)

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