Herr Rau schreibt über den Bericht Enja Riegels über die Helene-Lange-Schule, dass er einerseits etwas neidisch ist, andererseits etwas enttäuscht, dass er nicht mehr über den Weg zum Erfolg erfährt. (So ging es mir bei der Lektüre auch.) Dann fährt er aber zu Recht fort: “Das Buch von Riegel sagt leider nicht, wie man dorthin kommt, wo die Helene-Lange-Schule ist, und auch das hat schließlich zwanzig Jahre gedauert - aber es zeigt, dass es möglich ist. Man muss wohl ein Ziel haben, auf das man nach und nach hinarbeitet.”
Wichtig ist aber ein zweites, worauf er hinweist: “Ansonsten, und das ist das, was ich von dem Buch vor allem mitnehme, gelten für diese öffentliche Schule im Prinzip die gleichen Lehrpläne, Vorschriften, Erlasse wie für alle anderen Schulen. Manche davon muss man kreativ erfüllen, andere umgehen. Und das kann man anscheinend, wenn man will.”
Damit man das erreichen kann, was Kultusminister mit ihren Vorschriften erreichen wollen, muss man bereit sein, diese Vorschriften zu umgehen.
Das ist leider nicht ungewöhnlich, aber es macht es nicht einfacher, sich mit gutem Gewissen an solche Vorschriften zu halten.
24.5.08
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