25.9.08

Was kann man zur Verbesserung der Schulsituation tun?

Laut Umfrage sind 64 % der deutschen Bevölkerung der Meinung, dass Lehrer gute bis sehr gute Arbeit leisten. 66% der deutschen Lehrer mangelt es an Widerstandsressourcen und Freunde an der Arbeit. In Finnland gibt es ausgebaute Unterstützungssysteme für Lehrer, z.B. Schulpsychologen an praktisch jeder Schule. In Finnland sind Lehrer weit zufriedener mit ihrer Arbeit und gibt es weit bessere PISA-Ergebnisse als in Deutschland. Man könnte nun meinen, es müsste in Deutschland auch mehr Unterstützungssysteme für Lehrer geben. In der neusten Ausgabe der ZEIT kommt man zu einem anderen Schluss: Lehrer sollten besser damit umgehen, dass es "unzählig viele Angriffspunkte" auf sie gibt, und damit, dass sie "für alles verantwortlich gemacht werden" können. 
Das ist sicher eine Strategie, den Lehrerberuf attraktiver zu machen, so dass der bevorstehende Lehrermangel beseitigt wird. (Ein Ironieverdacht ist nicht ganz unbegründet.)

23.9.08

Zielpunkt der Studentenbewegung

Das Gros der von der Studentenbewegung Politisierten fand sich als Anhänger Brandts wieder. Ein nicht geringer Anteil landete bei der DKP und den sogenannten K-Gruppen, kommunistisch orientierten Gruppen von stalinistisch und maoistisch bis trotzkistisch.

Die Baader-Meinhof-Gruppe passte nicht in die Studentenbewegung, aber ihre Ideologie baute auf Argumentationen der früheren APO auf. Und sie hätte gewiss nicht so viele Sympathisanten gefunden, wenn die Studentenbewegung nicht vorangegangen wäre.

Treibhäuser & Co

Unter diesem Titel findet Anfang Oktober eine Bildungstagung am Bodensee statt.

Netzsensibilität

Um in der virtuellen Welt Mitstreiter für meine Projekte zu gewinnen, beachte ich folgende Regeln:

1. Mach dich transparent: liefere in deinem Profil möglichst viele, für den Benutzer spannende Informationen über dich. Je mehr Informationen du über dich gibst, desto größer die Chance, dass jemand einen Ansatzpunkt zur Zusammenarbeit entdeckt. Angst vor Missbrauch der Angaben ist meistens unbegründet. No risk, no fun!

2. Biete motivierende Projekte an: Was mich persönlich angeht, so stütze ich mich auf die Beschreibung der Grundbedürfnisse von Maslow. Meine Angebote sprechen das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit und sozialer Anerkennung, nach Selbstverwirklichung aber vor allem nach Sinn, weil nur dieses langfristig tragfähig ist: wir wollen die Welt verbessern!

3. Kontaktiere viele Leute: wenn du Mitstreiter suchst, muss du Leute ansprechen, auch wenn du auf manche penetrant wirken kannst. Wenn du dich nicht rührst, wird dich niemand beachten. Wenn jemand dich penetrant findet, wäre er sowieso kein guter Arbeitspartner für dich.

4. Wenn jemand auf deine Angebote positiv reagiert, pflege ihn: zeige ihm, dass du dich für ihn interessierst. Als möglicher Partner besitzt er bestimmt "Ressourcen", die für die Zusammenarbeit wertvoll sind. Diese Fähigkeiten musst du entdecken.

5. Antworte stets zügig (Reaktionsgeschwindigkeit), sei präsent und zuverlässig: enttäusche die Menschen nicht, die Energie und Zeit für dich investieren. Im Netz sind Menschen und Beziehungen sehr volatil, du aber willst mehr mit den Menschen tun! Du hast was mit den Leuten vor! Das müssen sie spüren!

6. Stelle deine Partner auf eine Bühne und vernetze sie: wenn du mit Leuten langfristig zusammenarbeiten willst, solltest du sie miteinander verbinden. Zeige was sie können, führe ihnen Aufmerksamkeitsströme zu, indem du sie in Sammelmails erwähnst und auf ihre Arbeit hinweist.

7. Überlege dir immer wieder spannende Projektziele und achte darauf, dass diese Ziele auch erreicht werden. Das ist zwar auch im Realleben (RL) wichtig, aber im virtuellen Raum noch viel mehr, weil - wie bereits festgestellt - die Beziehungen im Netz besonders volatil sind. Beteiligunsinitiativen verlangen, dass der Initiator immer wieder Impulse einbringt. Bis zum Schluss.

Diese Verhaltensweisen bilden das, was ich Netzsensibilität nenne. Sie müssen automatisiert werden, wenn man im neuen Paradigma erfolgreich arbeiten will. Wer im traditionellen Wissenschaftssystem sozialisiert wurde, hat dies nicht gelernt.

Begriff und Text stammen von Jean-Pol Martin.

20.9.08

Schneeurlaub

Bizarre Erfahrungen, die ich beim Korrigieren von Klassenarbeiten gemacht habe, haben dazu geführt, dass ich mit der Zeit immer länger für Korrekturen gebraucht habe und immer seltener nachts korrigiert habe.
Am einprägsamsten war das Wort "Schneeurlaub", dass ich - von meiner Hand ungewöhnlich säuberlich geschrieben - als Korrekturbemerkung am Rande einer Arbeit fand. Bis ich es Durchsicht meiner Korrektur dort entdeckte, war mir das Wort noch nie untergekommen. Jetzt hatte ich es geschrieben, und ich konnte nicht entdecken, inwiefern es in irgendeiner Weise einen Hinweis zur Verbesserung des Textes enthalten hätte.
Meine einzige Erklärung für dieses Wort am Rand der Arbeit: Ich hatte im Schlaf weiter korrigiert. Es war wohl ein Sekundenschlaf gewesen, denn vorher oder nachher fand ich keine fragwürdige Korrekturbemerkung.
Daraufhin beschloss ich, dass nicht nur beim Autofahren Pausen eingelegt werden müssen. Und ich fand, dass die Lösungshinweise (der Erwartungshorizont), die ich meinen Schülern ausgab, noch einen weiteren Nutzen hatten: Wenn ich bei der Korrektur einen Fehler machte, so hatten meine Schüler es in der Hand, anhand der Lösungshinweise auf Nachkorrektur zu drängen.
Da ich bei einer Schülerin feststellen musste, dass sie selbst falsch von mir zusammengezählte Punkte nicht angemahnt hatte, habe ich dann auch besonderen Wert darauf gelegt, keine Fragen zur Arbeit zu beantworten, bevor nicht alle ausdrücklich meine Punktberechnung überprüft hatten. (Ich kann leider nicht sagen, dass sich das als eine völlig überflüssige Maßnahme herausgestellt hätte.)

Vom Nutzen eines Erwartungshorizonts

Bei Abiturklausuren und Vergleichsarbeiten schon lange gefordert, ist der Erwartungshorizont, d.h. die Formulierung der Leistungserwartungen für die einzelnen Aufgaben auch bei normalen Arbeiten doppelt nützlich. Zum einen hilft er, auch bei länger sich hinziehenden Korrekturen die Leistungsanforderungen ganz gleichmäßig zu halten, zum anderen ermöglicht er Schülern, wenn sie ihn nach der Klausur als "Lösungshinweise" erhalten, ihre Leistung im Vergleich mit der erwarteten einzuschätzen. Da er bei mir stets in Stichpunkten formuliert war, entstand auch nicht das Missverständnis, dass eine Arbeit dieser Kürze 15 Punkte erbringen würde. Andererseits war manchmal erkennbar, dass ich bei der endgültigen Bewertung gelegentlich auftretende unerwartete Schwierigkeiten für die Schüler bei der Benotung berücksichtigt hatte.
Einen weiteren Vorteil werde ich unter dem Stichwort "Schneeurlaub" demnächst behandeln.

Es folgt ein Beispiel zu einer Klausur in Jahrgangsstufe 12, die in dieser Form nie wieder wird gegeben werden können.

Erwartungshorizont

1) Geben Sie die Positionen, die von Gewerkschaftsseite und Arbeitgeberseite vertreten werden, wieder. 30%
2) Erläutern Sie, weshalb es von Gewerkschaftsseite zu unterschiedlichen Positionen kommt. 10%
3) Stellen Sie dar, wie gegenwärtig Tarifverhandlungen verlaufen und was sich ändern müsste, damit die Vorstellungen von Zwickel und Hundt realisiert werden könnten. 30%
4) Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht bei diesen Überlegungen immer wieder die Arbeitsproduktivität. (Diese Sichtweise hat sich nach Merkantilismus und Physiokraten erst im 19. Jahrhundert durchgesetzt, als von Liberalen und Sozialisten gleichermaßen die Arbeit als Quelle aller Werte angesehen wurde.)
Erläutern Sie, inwiefern die Konzentration auf die Arbeitsproduktivität es erschwert, Lösungen für Umweltprobleme und Arbeitsmarktprobleme zu finden. (Dabei können Sie auf die Argumentation von Text 3 zurückgreifen.) 20%
5) Welche Maßnahmen müssten ergriffen werden, damit Ressourcenproduktivität für die Unternehmen wichtiger wird als Arbeitsproduktivität? 10%

1) Zwickel für differenzierte Lohnabschlüsse je nach Betriebserfolg. Dafür müsse es freilich klare Kriterien geben. Meine (Niedersachsen) dagegen, da bei einem zweistufigen Modell nur die Arbeitnehmer der florierenden Unternehmen profitierten. Vertreter aus Baden-Württemberg und Sachsen/Brandenburg aber dafür. Arbeitgeberpräsident Hundt denkt an Korridore für Lohnerhöhungen.
2) Baden-Württemberg ist für Zwickels Modell, weil dort die meisten Arbeitnehmer mehr bekommen würden als sonst. Sachsen/Brandenburg dafür, weil Arbeitslosigkeit sehr hoch u. als dringendes Problem gesehen wird. Niedersachsen dagegen, weil im Zweifelsfall nur in schwierigen Zeiten Bilanzen vorgelegt würden. Bei guten Verdienst des Unternehmens würden die Gewerkschaften nicht genau informiert. Außerdem Gefahr für Einigkeit und Zusammenhalt in der Gewerkschaft, da sich unterschiedliche Interessengruppen bilden würden.
3) Zum Ablauf der TV vgl. die Hausarbeiten der Arbeitsgruppen. Zu den Änderungen:
Bei Zweistufenkonzept kann die erste Stufe bei den TV festgelegt werden, die zweite in den einzelnen Betrieben ausgehandelt werden. Es könnten aber (vielleicht allerdings auch nur theoretisch) auch zentral feste Kriterien erarbeitet werden (z.B. Gewinn pro Mitarbeiter), nach denen für die Betriebe die zweite Stufe die Lohnsteigerung mechanisch errechnen könnten. Bei Lohnkorridor läge die Aushandlung der Lohnsteigerung innerhalb des Korridors ganz bei den Betrieben.
4) Wegen des Prinzips der Gewinnmaximierung streben die Unternehmen grundsätzlich eine hohe Kapitalproduktivität, d.h. möglichst kostengünstige Produktion an. Erhöhung der Arbeitsproduktivität bedeutet in sich noch nicht billigere Produktion. Das bedeutet sie nur, wenn keine zusätzlichen Produktionsfaktoren (Maschinen, Energie) erforderlich sind oder deren Kosten geringer sind als die für die eingesparte Arbeit.
Wenn aber das Hauptinteresse darauf liegt, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen, werden energieintensivere Lösungen begünstigt (Ersatz menschlicher Arbeitskraft durch Maschinen), Innovationseifer geht in Richtung Einsparung von Arbeit, nicht Verringerung der Umweltbelastung. Das ist schlecht für die Umwelt.
Da alle Kraft darauf konzentriert ist, Arbeitsplätze abzubauen, erhöht sich die Zahl der Arbeitslosen. (Die Abnahme der Zahl der Beschäftigten führt mittelfristig dazu, dass auch weniger qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Damit verringert sich insgesamt die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit.)
5) Preise für Ressourcen müssten erhöht werden, möglichst bei gleichzeitiger Erniedrigung der Arbeitskosten (um internationale Konkurrenzfähigkeit zu erhalten). Beispiel: Ökosteuer.

19.9.08

Schule hilft gegen soziale Ungleichheit

Jürgen Baumert war Leiter des deutschen Teils der ersten PISA-Studie, die herausfand, das in Deutschland soziale Herkunft mehr als in den anderen Industrieländern über den Bildungserfolg entscheidet.
Jetzt betont er in der Zeit:
Die Schule ist die große Gleichmacherin der Nation. Überall hält sie die Kinder sozial stärker zusammen als die Familien. In einer Langzeitstudie wurden in Baltimore Kinder von der Einschulung bis zur Highschool immer wieder vor und nach der Sommerpause getestet. Die Leistungskurven der Kinder aus unterschiedlichen Sozialschichten verliefen während der Schulzeit parallel. Erst in den Ferien, wenn die Kinder nur dem Einfluss der Familie und Nachbarschaft ausgesetzt waren, gingen sie auseinander. Eine Untersuchung, die wir kürzlich in Berlin durchgeführt haben, belegt diesen Sommerlocheffekt auch für die kurzen deutschen Ferien: Kinder aus sozial benachteiligten Schichten und Zuwanderer lernen in dieser Zeit weniger dazu als Schulkameraden aus begüterten Schichten.

Und er verweist darauf, dass den Staat eine Bildungsinvestition vor allem für sozial benachteiligte Kinder dem Staat Geld spart, wenn sie in frühem Alter ansetzt:
Wie Langzeitstudien aus den USA, insbesondere das Perry Preschool Program, gezeigt haben, bekommt die öffentliche Hand für jeden Dollar, den sie für kleine Kinder aus sozial schwachen Familien investiert, das bis zu Siebenfache zurück. Diese Kinder haben später bessere Schulabschlüsse, leben seltener von Sozialhilfe und werden weniger häufig kriminell.

Er sagt damit nichts Erstaunliches, nur liest man es viel zu selten in der Zeitung.

18.9.08

Fraktale backen

ist nicht so ganz arbeitsökonomisch, aber die Ergebnisse sind hübsch und lassen auf den Prozess zurückschließen.
Den Hinweis habe ich - einmal mehr - von Herrn Rau.

15.9.08

Blogger und Mailer aller Provider vereinigt euch!

Diese Aufforderung kann man bei Apanat finden. Dort steht auch, wie er darauf kommt.

14.9.08

Sinnvolle Unterstützung für Lehrer

Wir denken immerzu darüber nach, Strukturen zu ändern. Und die Personen, die diese Strukturen mit Leben füllen sollen, die Lehrer, lassen wir vor sich hin wurschteln. Lehrer sind die ewigen Randfiguren in bildungspolitischen Debatten. Dabei müssten sie in deren Mittelpunkt stehen.
Wo er Recht hat, hat er Recht, Bernhard Bueb, bekannt geworden durch sein Lob der Disziplin.
Stets glaubt man nämlich, nur durch Ausbildungsordnungen und Vorschriften Unterricht verbessern zu können. Dabei bedarf es gezielter Auswahl der Mitarbeiter und gezielter Unterstützung. Man sage nicht, Vergleichsarbeiten unterstützten Schüler oder Lehrer.
Den Hinweis auf das Interview mit Bueb verdanke ich wieder Herrn Rau.

9.9.08

Lehrerzimmer

Herr Rau berichtet von den Gedanken, die man sich in seinem Kollegium über die Sitzordnung in einem erweiterten Lehrerzimmer gemacht hat: "Vorschlag vom Kollegen: Sitzgruppen nach Fächern ordnen. Schon bisher hatten die Religionslehrer, aber eigentlich nur die, ihren Stammtisch. Ich kann mir dann aussuchen, ob ich eher bei den Deutsch- oder Englischlehrern hocke."
Das erinnert mich an meine Erfahrungen:
Wir hatten ursprünglich - von einer Situation mit wenigen Lehrern ausgehend - 8 große Tische, die zu einem Großblock zusammengestellt waren. Da gab es eine Reihe von Lehrern, die feste Sitzplätze hatten, teils duldeten sie niemanden auf ihrem Platz, teils suchten sie sich, wenn er besetzt war stillschweigend einen benachbarten; aber jeder, der einige Zeit an der Schule war, wusste, von den betreffenden Lehrerinnen und Lehrern, wo sie ihren Platz hatten. (Ich hatte lange Zeit eine Schwäche für die "Bibliothek", die eigentlich eher ein breiter Gang mit Bücherregalen an der einen, Fenstern an der anderen Seite war. Aber es waren nicht die Bücher, die mich anzogen, sondern die netten Kolleginnen und Kollegen.)
Ich hatte nie einen Platz, sondern setzte mich immer nur auf Plätze, die gerade frei waren, entweder weil der Platzbesitzer im Unterricht war oder weil es einer der wenigen nicht festgelegten Plätze war.
Danach gab es Tischgruppen. Besonders gut war die Atmosphäre bei den Referendaren, die über viele Jahre hin einen vorbildlichen Zusammenhalt hatten. Ehemalige Referendare setzten sich deshalb auch besonders gern dorthin. Das führte schließlich dazu, dass für die aktuellen Referendare dort bald kein Platz mehr war und sie sich einen neuen Tisch suchen mussten.
Mehr darf ich aber nicht dazu erzählen, sonst wird eine Schulchronik daraus. Aber vielleicht komme ich noch einmal darauf zurück.

7.9.08

Hochschule in der Hand der Wirtschaft

In Baden-Württemberg ist man ganz offen und nennt die Universitätsrektoren gleich Vorstandsvorsitzende und die Kontrollorgane Aufsichtsräte. In anderen Bundesländern heßen sie noch Hochschulrat oder Kuratorium. Dass die Kriterien für wissenschaftliche Leistung neuerdings weitgehend in der Masse eingeworbener Gelder und verkaufter Produkte gemessen wird, daran hat man sich schon gewöhnt. Dies ist für mich eine Steigerung, die ich bisher übersehen hatte.
Dass dies zu einer noch weitgehenderen Marginalisierung von Geistes- und Kulturwissenschaften zu führen droht, ist aus dem jüngsten Hochschulstreit in Siegen abzulesen, über den Klaus Kreimeier in der ZEIT Nr.36 vom 28.8.08 berichtete.

5.9.08

Tagebuch eines 68ers weiter vervollständigt

Inzwischen sind die Einträge zu 1968 bis zum 30.5. über die bisherigen Rumpfeinträge hinaus vervollständigt worden. Den ausführlichen Eintrag zum 28.4. (in dem ich nur die Zahlen zum endgültigen Wahlergebnis weggelassen habe) habe ich auch kommentiert.

4.9.08

Lehrerblogs

Tamara Specht und Susanne Horsch haben Spiegel-online auf die Sprünge geholfen, etwas über Lehrerblogs zu schreiben.
Dass dabei Thomas Raus Lehrerzimmer als ein Favorit herauskommt, gefällt mir, weil es meiner ist. Dass sein Blog deshalb so überlaufen war, dass man ihn nicht mehr erreichen konnte, habe ich bedauernd bemerkt, jetzt finde ich auch das erfreulich.
Nie mehr Schule hat mich, glaube ich, nicht so angemacht. Jedenfalls habe ich früher mal ähnliche Geschichten in einem Lehrerblog gelesen, die mir zu konstruiert vorkamen. Wenn er mit seinem Blog Diskussionen anregt, finde ich das aber gut. (Die führe ich freilich lieber im realen Leben, weil ich schneller reden als tippen kann und ohnehin zuviel Zeit am Computer sitze.)