Ein Unterschied zur Talkshow war: wenn sich die Teilnehmer ins Wort fielen, so niemals aggressiv, mitnichten, sie wussten nur nicht, dass der andere noch sprach. Und wenn es Pausen gab, so nicht, weil sie nichts zu sagen gewusst hätten, sondern sie blieben eifrig am Twittern. Es wusste nur niemand, dass sein Mikrophon freigegeben war. So war die Diskussionsrunde am Abschluss des Twitter-Voodoo-Tages. Beachtenswert für mich besonders, wie auf Benjamin Jörissens Bemerkung, er werde einen Link zu Mike Wesch heraussuchen, wenn er nicht mehr rede und deshalb an anderes denken müsse, in einem Tweet der Link erschien, während er noch sprach, und er sich kurz bedankte sowie Weschs eigene Seite hinzufügte.
Was die Bildungsreporter sonst noch zusammengetragen haben, kann man in Spannagels Blogbeitrag erlinken. Seine Moderation der Diskussionsrunde war wieder sehr gelungen. Nur die Technik funktionierte mal wieder nicht, wie ich es von Internetveranstaltungen nun sattsam gewohnt bin. So viele Internetfreaks sind beisammen, und es läuft nicht. Als wollten alle warnen, dass man ja keine Computer im Unterricht einsetzen sollte, weil man dann 50% der Energie und 50% der Unterrichtszeit an die Technik verlöre. Dabei sind es im Schnitt meiner Erfahrung nach nur 15%. (Es sei denn, man hat Profis angeheuert, die die Netzwerkbetreuung übernehmen. Dann fängt man sich Viren ein, die den Betrieb wochenlang lahmlegen, weil die Fachkollegen neben dem laufenden Unterricht jeden einzelnen Computer virenfrei bekommen müssen. So geschehen in ... - wird nicht verraten; denn die LUSD ist noch viel schlimmer als diese professionelle Netzwerkbetreuung.)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen