In einem Gastbeitrag haben auf dem ZUM-Blog unter Möglichkeiten einer Zusammenarbeit von OER-Initiativen Heiko Przyhodnik und Hans Hellfried Wedenig inhaltliche Möglichkeiten aufgezeigt.
- Inhaltlich ergänzende Zusammenarbeit (Gleicher inhaltlicher Schwerpunkt)
- Funktionsbedingte Zusammenarbeit (Unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte)
- OER-Initiativen-Zusammenarbeit allgemein
Beim ZUM-Treffen 2015 geht es unter dem Motto "Die Kräfte bündeln - OER-Initiativen stärken" durchaus um alle drei Punkte, vor allem aber um den Prozess. Gelingt es, ihn so weit voranzutreiben, dass eine neue Stufe der Zusammenarbeit gelingt, oder bleibt mehr oder minder alles beim Alten?
Gegenwärtig spricht man von der Ukrainekrise, der Eurokrise, der Griechenlandkrise, der Flüchtlingskrise. Und gerade bei der Flüchtlingskrise wird das Wort Krise von vielen gescheut, weil man die Gefahr des Umschlags von einer euphorischen Willkommenskultur in Überanstrengung, Resignation und Hasskulturen sieht.
Allzu oft haben historische Krisen (z.B. die Julikrise 1914) in Katastrophen geführt. Aber wenn wir an die Kubakrise denken, sehen wir, dass gerade eine Krise die Chance für etwas ganz Neues bietet. Die reale Gefahr, dass der Dritte Weltkrieg mit weltweiter atomarer Vernichtung ausbrechen könnte, hat dazu geführt, dass die Supermächte Regelungsmechanismen gefunden haben, die auf Jahrzehnte diesen Weltkrieg verhindert und mit der Wende von 1989/91 ihn sogar sehr unwahrscheinlich gemacht haben. Gerade weil die Ergebnisse dieses Prozesses gegenwärtig auf dem Spiel stehen, ist zu erkennen, wie stark und weitreichend die Wirkung der Kubakrise war.
Die Flüchtlingskrise und die Umweltkrise (Klimakonferenz in Paris) können noch langfristigere Folgen haben, ohne dass wir das heute übersehen können. Die Chance eines Neuanfangs ist dabei immer inbegriffen.
In dem Sinne sehe ich das ZUM-Treffen 2015 nicht als eine Entscheidung über alles oder nichts, sondern als einen wichtigen Punkt in einem Prozess, der große Möglichkeiten in sich birgt, aber sich auch festfahren kann.
Gegenwärtig spricht man von der Ukrainekrise, der Eurokrise, der Griechenlandkrise, der Flüchtlingskrise. Und gerade bei der Flüchtlingskrise wird das Wort Krise von vielen gescheut, weil man die Gefahr des Umschlags von einer euphorischen Willkommenskultur in Überanstrengung, Resignation und Hasskulturen sieht.
Allzu oft haben historische Krisen (z.B. die Julikrise 1914) in Katastrophen geführt. Aber wenn wir an die Kubakrise denken, sehen wir, dass gerade eine Krise die Chance für etwas ganz Neues bietet. Die reale Gefahr, dass der Dritte Weltkrieg mit weltweiter atomarer Vernichtung ausbrechen könnte, hat dazu geführt, dass die Supermächte Regelungsmechanismen gefunden haben, die auf Jahrzehnte diesen Weltkrieg verhindert und mit der Wende von 1989/91 ihn sogar sehr unwahrscheinlich gemacht haben. Gerade weil die Ergebnisse dieses Prozesses gegenwärtig auf dem Spiel stehen, ist zu erkennen, wie stark und weitreichend die Wirkung der Kubakrise war.
Die Flüchtlingskrise und die Umweltkrise (Klimakonferenz in Paris) können noch langfristigere Folgen haben, ohne dass wir das heute übersehen können. Die Chance eines Neuanfangs ist dabei immer inbegriffen.
In dem Sinne sehe ich das ZUM-Treffen 2015 nicht als eine Entscheidung über alles oder nichts, sondern als einen wichtigen Punkt in einem Prozess, der große Möglichkeiten in sich birgt, aber sich auch festfahren kann.