Heidi Kuhlmann schreibt in der Frankfurter Rundschau vom 9.1.2017 im Gastbeitrag auf Seite 10:
"Vor allem brauchen wir aber eine Debatte zu Europa im öffentlichen Raum, um Bürgerbeteiligung in Europa über die wichtigen Fragen unserer Zeit nicht nur auf Ja-Nein-Fragen reduziert in Referenden zu beantworten. Gemeinsam müssen wir herausarbeiten [...]: Wie wir die EU neu durchdenken können, damit die Bürger wieder hinter dem europäischen Projekt stehen."
Das Problem ist klar beschrieben. Deshalb nehme ich die Formulierung hier auf.
Lösungen stehen noch nicht im Raum. Juncker und Oettinger sind nur Beispiele dafür, wie diese Debatte blockiert wird.
Was für Lösungsansätze es meines Erachtens dennoch gibt, will ich - sobald möglich - hier andeuten.
Zunächst nur ein Link: euro|topics
Euro|topics gibt freilich nur einen Einblick in nationale Stellungnahmen zu internationalen Themen. Eine Diskussion - geschweige denn eine Debatte - beobachte ich noch nicht.
Wo gibt es Ansätze, die ich übersehen habe? (Die bitte ich in Kommentaren zu nennen.)
Meine Ideen, wie man sie über internationale Presseschauen entwickeln könnte, sind noch sehr rudimentär. Demnächst werde ich sie hier entwickeln, hoffe aber stark auf Hinweise, wo schon welche entwickelt worden sind.
Ansätze sind internationale Gastbeiträge in nationalen Zeitungen. Außerdem gemeinsame Artikel mehrerer großer Zeitungen (parallel veröffentlicht). Die sind freilich meiner Beobachtung nach noch seltener als internationale Aufrufe von Intellektuellen.
9.1.17
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen