19.2.17

Mein Kurzbesuch auf der Didacta

Eigentlich hatte ich auf der Didacta nur Freunde treffen wollen. Weil ich aber einen Zuganschluss verpasst hatte, musste ich mich stattdessen notgedrungen mit einem kurzen Reinschnuppern in die Didacta zufrieden geben.

Mein Versuch, mich vorzuinformieren, war aufgrund der für mich didaktisch völlig unzureichend aufbereiteten Webseite grandios gescheitert; doch zum Glück stieß ich bei einem Stand auf die Zeitschrift bildungspezial, die es mir im Nachhinein ermöglichte, mir einen Überblick über das zu ermöglichen, was theoretisch zu finden gewesen wäre.

Aber auch so sind zwei Blogartikel (1 und 2) und eine Stubvorform auf meiner Benutzerseite zustande gekommen.




Lehrerumfrage des Didacta Verbandes 2016 (pdf)

Bildungsveranstaltungen Anfang 2017

Blog des 21ccc

Montessori-Deutschland

Zivilcourage - ein wichtiger Aspekt der Demokratiefähigkeit (Blogparade)

Das Netzwerk Courage bietet ein interessantes Gegenbeispiel gegen meine Argumentation im vorhergehenden Beitrag zur Blogparade, dass man Demokratie nicht in einer Interessengemeinschaft lernen könne. 
Zivilcourage ist eine wichtige Voraussetzung für funktionierende Demokratie, und die lernen die meisten Menschen am besten in Gemeinschaft. 
Allerdings ist auch zu beachten, dass das demokratische Engagement in Antifagruppen, so z.B. im Bereich der Autonomen-Szene, so übersteigert vertreten werden kann, dass es seinerseits zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt. 

Dennoch ist auch ziviler Widerstand (vgl. Recht brechen, um Recht zu schützen, ZEIT online 14.1.17) ein wichtiges Mittel, um Demokratie zu schützen.
Die Sorge, dass die Proteste gegen Trump zu einem Bürgerkrieg führen könnten, scheinen mir daher nicht sonderlich begründet. Dazu wird die Kritik an Trump zu eindeutig von der Mehrheit der Gesellschaft vertreten, da sie auch weit in republikanische Kreise hineinreicht. 

Doch gibt es mehrere denkbare - wenn auch unwahrscheinliche - Wege, die zu einem Bürgerkrieg führen könnten.
  • Wenn Trump seinen Kampf gegen demokratische Institutionen nach Erdogans Vorbild so verschärfen würde, dass ihre rechtlichen Absicherungen zerstört würden. (Dafür scheinen sie zu gefestigt.)
  • Wenn der überwiegenden Mehrheit der Republikaner der Sieg über ihre politischen Gegner wichtiger würde als der Erhalt der demokratischen Ordnung. (Ebenfalls unwahrscheinlich angesichts der demokratischen Tradition und dem Interesse des republikanischen Establishments an Rechtssicherheit)
  • Wenn - insbesondere im Bereich ethnischer Minderheiten - das Gefühl von der weißen Mehrheitsgesellschaft unterdrückt zu werden, zur landesweiten Ausdehnung von gewalttätigen Aktionen führen würde. (Dass unter dem schwarzen Präsidenten die Rassenunruhen nicht nachgelassen haben, deutet auf ein Potential für eine solche Entwicklung hin. Dennoch sind die Erfahrungen, die die Latinos in den USA bisher gemacht haben, wohl - wie der anhaltende Flüchtlingsstrom zu beweisen scheint - zu positiv, als dass sie die Vorteile, die ihnen die USA etwa im Unterschied zu Mexiko bieten, aufs Spiel setzen würden. 
vgl. auch: Die neue digitale Zivilcourage und den Hashtag #ichbinhier
Bezeichnend freilich, dass auch da bald ein Verdacht aufkommt
ist jetzt unterwandert von der Antifa und von Meinungsdiktatoren. Menschen mit nicht so radikalen Ansichten fliegen raus.
Freilich, wie weit der nur von Rechtsradikalen vertreten wird, ist nicht leicht zu entscheiden.
Im Einzelfall freilich schon:
Noch so ein # von die sich Moralischer Überlegenheit Sulen .Es ist so armselig narzisstisch !

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