25.11.24

Leichte und einfache Sprache (Barrierefreiheit)

 Leichte Sprache ist so barrierefrei wie überhaupt möglich. Einfache Sprache ist ein wenig schwieriger, aber es ist leichter, Normaltexte fehlerfrei in einfache zu übersetzen, weil die Regeln, die dabei beachtet werden müssen, nicht ganz so streng sind wie bei der leichten Sprache. 

Wie bei jeder Übersetzung gehen Leistungen des Originaltextes verloren, es kommt dabei vor allem darauf an, dass die wichtigsten Informationen erhalten bleiben. Der Übersetzungsaufwand ist groß, weil die Übersetzungen durch künstliche Intelligenz noch einmal durch Menschen darauf überprüft werden müssen, ob keine wichtigen Informationen verfälscht oder ganz ausgelassen worden sind. 

Daher kann man sprachliche Barrierefreiheit nur für öffentliche Institutionen verpflichtend machen, weil der der Aufwand die Profitmarge für Privatunternehmen zu sehr beeinträchtigen würde. 

Zum Glück profitiert aber auch die allgemeine Öffentlichkeit, weil Vereinfachungen "aufwärts kompatibel" sind. Vergleichbar ist das mit den Rampen für Rollstuhlfahrern. Nur sie sind auf Rampen angewiesen, aber auch Kinderwagen, Fahrräder und Rollenkoffer könne die Barriere damit besser überwinden.

vgl. dazu:

1. die verlinkten Wikipediaartikel zu leichte und einfache Sprache

2. Der Artikel Alle profitieren davon, wenn Texte leichter sind (Interview) in der FR vom 25.11.24 

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