Nach der neusten PISA-Studie haben sich die deutschen Schüler auf Rang 13 verbessert. Da man an sich etwa 15 Jahre von der Einführung von Maßnahmen bis zur durchgreifenden Wirksamkeit im Bildungsbereich rechnet, scheinen mir die Veränderungen mehr darauf zurückzuführen, dass jetzt Kultusbürokraten, Lehrer und Schüler besser mit den Tests, die sie erwarten, vertraut sind. Schließlich gibt es mancherlei Möglichkeiten, Testergebnisse zu beeinflussen, ohne den Teilnehmern Geld zu bezahlen.
Ein Teilnehmer an der ersten Studie sagte mir: "Das waren so simple Fragen, das hatte nichts mit dem Stoff zu tun, den wir behandeln mussten." Das wird sich inzwischen geändert haben. (Bei den Multiple-choice-Aufgaben des ersten Tests hatte ich mich zwischen zwei richtigen Lösungen für eine entschieden und dann festgestellt, dass ich damit einen niedrigeren Verständnisgrad bewiesen hatte.)
Leider ist die Vermehrung bürokratischer Hektik allerdings nicht eben förderlich für die Lernatmosphäre. Ob sich das in PISA-Tests niederschlagen wird, wird sich jeder Messmöglichkeit entziehen.
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