8.3.11

Erkennung von Plagiaten 2006 "kaum möglich"

Debora Weber-Wulff berichtete bereits 2002, wie sich Plagiate über das Internet nachweisen lassen.

Doktorvater Professor Häberle und Zweitgutachter Professor Streinz der Dissertation zu Guttenbergs erklären jetzt aber:
In der Diskussion über die Arbeit sollte man sich stets vor Augen halten, dass die Überprüfung von Dissertationen mit technischen Mitteln 2006 nicht üblich war und bis heute verbreitet (noch) nicht üblich ist. Zudem war die Erkennung von Plagiaten 2006 mit den seinerzeit vorhandenen technischen Mitteln kaum möglich. Plagiatsoftware sowie auch andere Methoden waren damals keineswegs so weit entwickelt wie heute.
Als Juristen dürfte ihnen der Terminus Schutzbehauptung geläufig sein.

1 Kommentar:

Peter Schwarzmüller hat gesagt…

Google gibt es seit 1998 und seit 2002 steht "googeln" im Duden. Es war und ist nichts leichter als stichwortartig Phrasen in Gänsefüschen in das Suchfeld einzugeben. Bei der Menge, die Guttenberg geklaut hat, sollte man sehr schnell Treffer finden. Und dass aus dem Internet abgeschrieben wird, sollte auch den Gutachtern schon 2006 klar gewesen sein. Bayreuth liegt ja nicht hinter dem Mond...