Ich denke, bloggende Lehrer werden den Wert von Web 2.0 immer mit im Auge haben (retemirabile liefert dafür wieder drei schöne Beispiele).
Für uns ist wichtig, nicht zu übersehen, dass
1. Schüler zwar in den Unterrichtsstunden sehr gut das, was sie nicht interessiert, herausfiltern können (da hilft bekanntlich auch mehrmaliges Wiederholen kaum)
2. Schüler viele Kontakte mit der realen Welt noch nicht hatten, die bei uns vor (!) der Beschäftigung mit den “neuen Medien” stattgefunden haben.
3. das Herausfiltern von Wichtigem eine Arbeit ist, die man sich, wenn man sich auf wichtige Aufgaben konzentrieren muss, einfach dadurch ersparen kann, dass man gewisse Informationskanäle gar nicht erst aufsucht. (dazu vgl. den Beitrag von hokey)
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1 Kommentar:
@1: Schüler können im Unterricht in der Tat gut filtern und ich denke, dass man sie nicht mit unzähligen Tools "zuspammen" sollte. Aber dennoch halte ich es für wichtig, dass sie auch das "Online-Filtern" lernen, denn das wird zunehmend eine essentielle Fähigkeit, um eben nicht zu "ertrinken" (s. Hokeys Beitrag und meinen Kommentar dazu.
@3: Da stimme ich vollkommen zu. Wenn es viel zu tun gibt, schaue ich in Twitter gar nicht rein und wenn ich nach ein paar Tagen dann Tweetie starte, markiere ich alles Alte als gelesen - unbesehen. Man darf nicht den Anspruch haben, alles nachverfolgen zu wollen. Das führt direkt ins Verderben.
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