Ein Unternehmensgründer war so mit den vielen neuen E-Mails beschäftigt, dass er ein Angebot, seine Firma zu kaufen, 12 Tage lang übersah.
Die neuen Nachrichten regen so an, dass die Konzentration auf das Wesentliche verloren geht. Dabei ist entscheidend, dass dieser Mangel an Konzentrationsfähigkeit auch nach Abschalten des Computers noch anhält.
Nora Volkow vom National Institute of drug abuse sagt:, diese Technologie verändere unsere Gehirne. Sie sei allerdings nicht mit Drogen zu vergleichen, eher mit Essen und Sexs. In Maßen stimuliere sie positiv, aber im Übermaß werde sie gefährlich.
Mehr dazu in der New York Times in einem Artikel von Matt Richtel vom 7.6.2010
Roger Walshe, Leiter der Abteilung Lernen der British Library, erklärt, Studenten nutzten Material in Bibliotheken und Archiven nicht, weil sie sich nicht bewusst seien, wie viel davon im Netz nicht greifbar ist.
Deshalb macht die Bibliothek ein Lernstudio zu Materialien auf, die nicht im Internet zu finden sind: z.B. Dichter aus dem 1. Weltkrieg, Zeitungen aus dem 17. Jahrhundert, viktorianische Plakate.
Dabei soll ihnen ermöglicht werden, sich fruchtbare Fragestellungen zu erarbeiten und dann danach zu suchen, wo sie Antworten darauf finden. (Quelle: Artikel der Times vom 14.8.2010 von Nicola Woodlock: Google-eyed pupils keep missing the point")
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