26.9.12

20 Millionen Schweine auf den Müll?

"Die Welt" berichtet am 25.9.12: Naturschützer schätzen: Jährlich geraten weltweit ca. 20 Millionen Schweine in den Müll.

Ich habe gegen Sojaschroteinfuhr und Fleischausfuhr Deutschlands und der EU protestiert:


Sehr geehrte Frau Aigner, sehr geehrter Herr Cioloş

Deutschland führt jährlich 4,2 Millionen Tonnen, die EU sogar 35 Millionen Tonnen Soja-Bohnen und Soja-Schrot als Futtermittelzusatz ein. Der Großteil davon stammt aus Südamerika und ist gentechnisch verändert (GV-Soja). Er landet im Futtertrog der Rinder, Schweine und Hühner in Europa.
Um Platz für die Soja-Monokulturen zu schaffen, werden in Argentinien, Brasilien und Paraguay die Tropenwälder abgeholzt. Auf dem überwiegenden Teil der Flächen wächst Gensoja des Monsanto-Konzerns aus den USA.
Die Monokulturen werden mit großen Mengen des Herbizids Roundup besprüht, einem weiteren Produkt von Monsanto. Hauptbestandteil von Roundup ist das Pflanzengift Glyphosat. Glyphosat kann beim Menschen Krebs, Embryonal- und Nervenschäden auslösen. Für im Wasser lebende Tiere wie Kaulquappen ist es tödlich.
Da mittlerweile immer mehr Wildkräuter resistent gegen das Pflanzengift sind, müssen immer größere Mengen und giftigere Mischungen verschiedener Herbizide versprüht werden. Die Chemikalien vergiften die Lebewesen, Böden und Gewässer. Auch die Menschen erkranken davon oder sterben sogar.
Mit unserem Sojakonsum in Europa sind wir für die Regenwald-Vernichtung und das Leiden der Menschen in Südamerika verantwortlich. Rettet den Regenwald e.V. fordert daher, die Importe von Soja nach Deutschland und in die EU unverzüglich zu stoppen.

Zur Protestaktion von Rettet den Regenwald e.V.

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