Nachdem der häusliche Arbeitsplatz für Lehrer steuerlich nicht mehr absetzbar und die Ganztagsschule gewaltig im Vormarsch ist, beginnen erste Überlegungen, wie so ein Arbeitsplatz aussehen könnte. Es läuft auf schräge Arbeitsflächen von ca. 60 cm Breite hinaus. In der Industrie müsste ein Arbeitsplatz für Mischarbeit (Korrekturen und Computer) 200 cm Breite haben. So entnehme ich der Diskussion über solche Arbeitsplätze.
Das Kultusministerium in Hessen hat sich das Problem einfach gemacht: Es teilt per Erlass vom 11. Januar 2007 mit:
“Im Allgemeinen finden die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie die Korrektur der schriftlichen Arbeiten im häuslichen Bereich statt. Dabei ist es jedem unbenommen, wo er diese Arbeiten erledigt. Die Arbeit selbst erfordert nicht zwingend ein eigenes Arbeitszimmer“.
Also braucht der Lehrer in der Schule sowieso nicht zu arbeiten und zu Hause - Gleichberechtigung - reichen Küche und Kinderzimmer. Auch das wird diskutiert. Da gibt es sogar Landtagsabgeordnete, die diese Argumentation nicht überzeugend finden.
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