Nach Frau Wolff brauchen Schulleiter mehr „Managerqualitäten“ für „Stellenausschreibungen und Personalauswahl, Fortbildungs-Planung für das Kollegium, Budgetverantwortung“. „Für die Kultusministerin bedeutet dies keineswegs mehr Verwaltung und mehr Bürokratie: Hier geht es vielmehr um wichtige pädagogische Entscheidungen“. Man lernt daraus: Nach Frau Wolff braucht man für pädagogische Entscheidungen neuerdings mehr Managerqualitäten.
Warum man in Finnland mehr Psychologen an die Schule holt und damit seine PISA-Ergebnisse verbessert, wird solchem Denken unverständlich bleiben.
Richtig ist freilich: Nicht Personal- und Fortbildungsplanung, sondern die ständigen Datenabfragungen von Kultusministerium und Schulämtern, zumal wenn sie über unzuverlässige Computerprogramme abgewickelt werden sollen, rauben den Schulleitungen die Zeit, die sie für ihre pädagogische Arbeit brauchten.
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