Am 21.6. habe ich berichtet, dass die neue hessische Lehrer- und Schüler-Datenbank (LUSD) den besten Abiturienten seines Jahrgangs nicht zulassen und deshalb ihm auch kein Zeugnis drucken konnte. Ein Zeugnis musste aber sein. Da die neue LUSD aber selbst in den Fällen, wo sie Zeugnisse druckte, des öfteren falsch berechnete druckte, und da die alte LUSD unter den neuen Bedingungen zwar das Zeugnisformular, aber nur ohne Noten druckte, war wieder Not am Mann.
Der beste Abiturient hat jetzt sein Zeugnis, und das wurde mit der alten LUSD gedruckt. Wie es dazu kam, weiß ich noch nicht. Es spricht aber alles dafür, dass nicht die Programmierer der neuen LUSD helfen konnten. Die haben nämlich, wie man inzwischen weiß, deswegen keine Zeit, die Fehler ihrer neuen Version zu beheben, weil sie neue Funktionen zur Überwachung des Schulbetriebs jeder einzelnen Schule durch das Kultusministerium einzubauen haben.
Es scheint aber einen Programmentwickler der alten Version zu geben, der inzwischen aus dem Dienst geschieden ist und - weil er vom Ministerium nicht gezwungen wird, etwas anderes zu tun - aus Gefälligkeit den Schulen aushilft, wenn wieder einmal gar nichts funktioniert.
So macht er vielleicht nachträglich die alte Version funktionstüchtig (was sie während ihres offiziellen Betriebes nie gewesen ist).
Ob diese meine Vermutung stimmt oder ob ein anderer Trick gefunden wurde, muss ich erst noch recherchieren.
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