Einmal mehr wird die Überflüssigkeit von Schule und Experten angekündigt, diemal von Plomplom. Andererseits wird die Forderung aufgestellt, Generalistenexperten auszubilden und Schüler schon bald darin zu formen.
Meiner Meinung nach ist das erste freilich Vorstellungen, die zu sehr vom Menschen absieht. Menschen lernen nicht zuletzt durch Vorbild und um der Achtung durch andere willen.
Dass ein Generalist vor allem Generalistentum zunächst einmal ein Fachmann auf einem Gebiet sein müsse, wie Dr. Gebel es darlegt, scheint mir dagegen eine durchaus einleuchtendere Vorstellung. Freilich, aus meiner Sicht hilft offene Diskussion und weltweite Vernetzung am ehesten gegen die Gefahren von Spezialistenexperten. Der Generalistenexperte wird nicht systematisch herangezogen werden können. Er wird seine zwanzigjährige Ausbildung nur aus eigenem Interesse und aufgrund selbst gewählter Entscheidungen erreichen können.
Nichts gegen Ideen, die von alten Wegen abgehen und neue weisen. Nur mit solch neuen Ideen lassen sich neue Probleme lösen. So war auch die One-laptop-per-child-Idee anregend und hat zu sinnvollen neuen Konzepten bei der Entwicklung von PCs geführt, auch wenn jetzt das Scheitern der Aktion - wohl zu Recht? - konstatiert wird.
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