So meine Kurzzusammenfassung des Blogbeitrags Web 2.0 vs. Bildungssystem: Ein Widerspruch? von Anne-Katrin Gaußer und Lisa Peters, auf den ich hier hinweisen möchte. (Dieser Beitrag referiert seinerseits den von Nina Dohn im International Journal of Computer-Supported Collaborative Learning.)
Ich verzichte darauf, meinerseits diese beiden Artikel zu referieren, sondern möchte von ihnen ausgehend kurz ein paar Thesen aufstellen:
- Die westlichen Gesellschaften sind stark individualistisch orientiert.
- Das gilt besonders für die globalisierte Marktwirtschaft.
- In den Betrieben wird zwar Teamfähigkeit und Teamarbeit verlangt, die Anpassungsleistung wird aber vom Individuum erwartet, das Arbeitsplatzrisiko bleibt individuell.
- Solange das so ist, bleibt es Aufgabe des Bildungssystems, dem Einzelnen zur möglichst weitreichenden Entfaltung seiner Fähigkeiten zu helfen.
- Die Gesellschaft ist aber auf Kooperation angewiesen. (So haben die Finanzkrise seit 2007 und mehr noch der Klimawandel gezeigt, dass sogar alle Staaten zusammenarbeiten müssen, um die Risiken der globalisierten Wirtschaft auf ein erträgliches Maß zu beschränken.)
- Deshalb ist neben einem an individuellen Fähigkeiten orientierten Lernen (vgl. Bildungsstandards) auch kooperatives Lernen erforderlich.
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