31.1.25
Altdeutsches Lesebuch. Lebensgut
Aussaat. Deutsches Lesebuch 7. Abteilung
Aussaat. Deutsches Lesebuch 7. Abteilung Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege
17 Bilder auf Tafeln G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung E.S. Mittler & Sohn Verlagsbuchhandlung 2. Aufl. Berlin 1933
Zum Inhalt:
Ludwigslied (881/82)
Waltharilied (grob geschätzt zwischen 950 u. 1050)
Ruodlieb (um 1050) lateinisch
27.1.25
Geschichte der deutschen Literatur
in 3 Bänden. Geschichte der deutschen Literatur von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, erster (die ältere Zeit behandelnder) Teil, Leipzig 1897,
Das vorliegende Exemplar: Bibliographisches Institut Leipzig 5. Auflage 1934
25.1.25
Die Fackel. Lesebuch für höhere Schulen Band VII
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht 2. Auflage ohne Jahr. (Ein Vereis auf die Artemisausgabe von Goethe 1949-54 lässt aber auf die 2. Hälfte der 1950er Jahre schließen.)
Im Bilderanhang außer der Manessischen Liederhandschrift und dem Dresdner Zwinger nur religiöse Themen und Kirchen oder Teile davon wie die Stifterfiguren am Naumburger Dom
Albrecht Altdorfer: Kreuzigung
Bemerkenswert scheint mir die realistische Darstellung
und andererseits die ungewöhnlich lange Leiter, die das
Hinaufreichen des Schwammes als eine schwierige
Aktion erscheinen lässt.
Eine große Auswahl von Texten von germanischer Dichtung bis zur Goethezeit bei einem sehr hohen Anteil mittelhochdeutscher Texte (z.B. außer der Lyrik längere Abschnitte aus den Epen, jeweils auf mittelhochdeutsch)
Über Meier Helmbrecht wird F. Panzer zitiert: "Er erst wird wirklich positiv, weil bei ihm, um mit Schiller zu reden, die Abneigung gegen die Wirklichkeit nicht wie bei Neidhart einer sinnlichen Quelle, sondern dem entgegenstehenden Ideale entspricht. Sein Werk behauptet im geschichtlichen, wie ästhetischen Sinne einen Rang, der es dem Besten an die Seite stellt, was unsere mittelalterliche Dichtung überhaupt hervorgebracht hat. [...] Nicht trägt er im Predigtton abstrakte Lehren vor; sie ergeben sich vielmehr gleichsam absichtslos und zufällig als Begleiter und Folgen einer spannenden Erzählung, und der Dichter zeichnet ein anschauliches Kulturbild, indem er nur den Zwecken seiner künstlerischen Darstellung zu genügen scheint."(Seite 185).
Aus heutiger Sicht wird den Schüler*innen eine Menge zugemutet wie auch in Texten von Bultmann: Humanismus und Christentum und Korff: Der Subjektivismus der Goethezeit. Deutlich wird gegenüber späterer Bevorzugung von Ganzschriften das Bemühen um geistesgeschichtliche Einordnung.
Von Petrarca:
Die Besteigung des Mont Ventoux
und Sonett 183
Von wannen nahm Amor das Gold, zu weben
Ein blondes Flechtenpaar? Und jene Rosen
Von welchen Dornen? Und von welchen Moosen
Den zarten, frischen Reif mit Puls und Leben?
Woher die Perlen, zügelnd zu umschweben
Der süßen Worte züchtig fremdes Kosen?
Woher der Stirn, der heitern, wolkenlosen,
Die Zauber all', die göttlich sie umweben?
Von welchen Engeln stieg, aus welcher Sphäre
Herab so himmlisches, so schmelzend Singen,
Daß wenig nun zu schmelzen bleibt hienieden?
Von welcher Sonn' entsprang des Lichtes Hehre
In Augen, die mir Krieg und Frieden bringen,
So mir das Herz in Eis und Feuer sieden?
24.1.25
Evangelische Landesschule zur Pforte in Meinerzhagen
Die Evangelische Landesschule zur Pforte in Meinerzhagen im Sauerland bestand von 1968 bis 1997. Sie wurde auf Initiative ehemaliger Schüler der Fürstenschule St. Marien zur Pforte gegründet. Träger war die Evangelische Kirche von Westfalen.
Die „Landesschule“ (wie sie in Kurzform schlicht genannt wurde) sollte die Tradition der zu diesem Zeitpunkt auf dem Gebiet der DDR gelegenen Fürstenschulen und verwandten Schulen – sächsische, brandenburgische und thüringische Fürsten-, Landes- und Klosterschulen (St. Afra zu Meißen, St. Augustin zu Grimma, St. Marien zur Pforte bei Naumburg, das Joachimsthalsche Gymnasium in Templin und die Klosterschule Roßleben) – in der Bundesrepublik Deutschland fortführen. Sie knüpfte damit allerdings auch an das Erbe von St. Marien zur Pforte an, die die einzige altsprachliche Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) in der Zeit des Nationalsozialismus war.[...]" (Wikipedia)
17.1.25
Kinderbetreuung
"Wenn Institutionen mehr Aufgaben übernehmen müssen, dann brauchen sie auch ein erweitertes Personal und multiprofessionelle Teams. Man müsste auch Anreize schaffen, damit Pädagogen in sinnvollem Umfang, etwa einer halben Stelle, auch im Rentenalter weiterarbeiten. Wichtig wäre zudem mehr Unterstützung von außen. Wenn sich nur jeder zehnte Babyboomer ehrenamtlich oder als Honorarkraft im Bildungsbereich engagieren würde, dann wären das mehr Menschen als alle derzeit tätigen Erzieherinnen und Grundschullehrer zusammen. Als Lesepate oder Mentorin, durch Sport-, Musik- oder Handwerksangebote – es gäbe unheimlich viele und zum Teil notwendige Bereiche für Engagement. [...]"
" [...] Da kommt man in eine Klasse, auf dem Papier gibt es dort einen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund von 60 Prozent, und man denkt: Das ist für eine Großstadt durchschnittlich und müsste doch hinzukriegen sein! Aber dann erfährt man, dass dort zwölf Muttersprachen gesprochen werden, sieht an den Stecknadeln auf der Weltkarte an der Wand, dass die Familien aus drei Kontinenten kommen und verschiedensten Religionen angehören. Man trifft auf Hatice, vierte Generation, die sagt, sie sei Türkin, aber sie zählt per definitionem genauso wenig zu den 60 Prozent wie die schwarze Sandra. Und dann kapiert man, dass der Begriff Migrationshintergrund die Realität nicht mehr angemessen beschreiben kann. Stellen Sie sich ein zugewandertes ukrainisches oder syrisches Kind vor, das in so einem Klassenzimmer sitzt: Wie nimmt es dieses Land wahr? Für dieses Kind sind seine Klassenkameraden aus aller Welt Deutschland. Und mit dieser Brille merkt man schnell: Im politischen Berlin werden Debatten über Integration und Migration geführt, die 1990 sinnvoll gewesen wären. [...]"
11.1.25
Wie arbeitet man eine Gruppe in "Lernen durch Lehren" ein?
Lernen durch Lehren (Wikipedia)
https://jeanpol.wordpress.com/2025/01/11/ldl-in-kazan-alinas-berichte/
daraus:
THEMA: LdL in Kasen: Alinas Berichte
44 Antwort(en).
jpm begann die Diskussion am 19.11.06 (07:45) mit folgendem Beitrag: Die ersten Schritte: |
jpm antwortete am 19.11.06 (08:06): Und hier Alinas (Kasan) Posting in dem Blog von Alexander Imig (Japan): |
jpm antwortete am 19.11.06 (08:10): @Alina |
jpm antwortete am 19.11.06 (09:19): Nützlich zur Verbreitung unserer Arbeit ist die Theorie. Hier alles zusammengefasst: (Internet-Tipp: http://www.zum.de/wiki/index.php/Benutzer:Jeanpol/Fortbildungen/Materialien) |
AlinaR antwortete am 19.11.06 (10:58): @jpm |
jpm antwortete am 19.11.06 (11:12): Interessante Texte zu finden, ist genau der Punkt! Ich behandele jede Woche den jüngsten Leitartikel aus dem Express oder dem Nouvel Observateur. Das entspricht ungefähr dem Spiegel. Suchen Sie einen Artikel, der ganz aktuelle politische Ereignisse behandelt. Am Anfang werden die Studenten vielleicht sagen, dass es sie nicht interessiert, aber im Laufe der Zeit werden sie immer mehr wissen und immer mehr Interesse entwickeln. (Internet-Tipp: http://de.wikiversity.org/wiki/Schulprojekt:Franz%C3%B6sisch_in_der_gymnasialen_Oberstufe:UNO) |
jpm antwortete am 19.11.06 (11:14): Ganz umfangreich ist die Diskussion zwischen meinen Schülern über die Nord-Korea-Krise: (Internet-Tipp: http://de.wikiversity.org/wiki/Schulprojekt:Franz%C3%B6sisch_in_der_gymnasialen_Oberstufe:UNO:Nordkoreakrise) |
https://jeanpol.wordpress.com/2025/01/11/ldl-in-kazan-alinas-berichte/
7.1.25
Gleichberechtigung bei der Bildung?
Wie stünde es auf dem Bildungssektor, wenn nicht die Frauen das Nachlassen der Männer ausgleichen würden?
Inzwischen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Mädchen nicht nur in sprachlichen Bereich, sondern ganz allgemein schulisch den Jungen deutlich überlegen sind. Nur noch bei wenigen "Männerdomänen" ist das noch nicht der Fall.
Ein Glück, dass Bildung seit dem 19. Jahrhundert weiblicher geworden ist: die Vielzahl der Salonnieren schon seit Ende des 18. Jahrhunderts, darunter der von Marie Lavoisier sogar schon ganz auf Naturwissenschaft ausgerichtet, waren das Vorspiel zu höherer 'weiblicher Bildung' an den höheren Töchterschulen, die jetzt vermehrt ihre 150. und 125. Jubiläen feiern, waren die Voraussetzung für einen breiten Zugang der Frauen an die Universitäten.
Im Bild das Humboldtgymnasium in Bad Homburg.
Die Schülerinnen ganz in Weiß und mit weißen Schleifen im Haar.