9.4.09

Was tun gegen Burnout?

Eine halbwegs ausführliche Liste ihrer privaten Rezepte hat Nele hier zusammengestellt.

Manchem kann ich nicht recht zustimmen. Beherzigenswert finde ich aber die folgenden Punkte:
5. Nein, ich muss mich nicht für meine Schüler aufopfern. Ich helfe ihnen so gut ich kann, aber es gibt Grenzen.
6. Ich habe ein Recht auf Freizeit und auf ein Sozialleben.
7. Nein, die Schule ist nicht wichtiger als meine Gesundheit/meine Ehe/meine Beziehung/meine Kinder/meine Lebenszufriedenheit.

Es ist gut, wenn an einer Schule nicht alle Lehrer ständig die Grenzen des Helfens nach dem Prinzip der 41-Stundenwoche ziehen. Auch nicht bei der gemeinsamen Arbeit an Schulprojekten. Schule lebt davon, dass immer wieder Lehrer die Arbeit mit Schülern zu ihrem Hobby machen oder ihr Hobby in die Arbeit mit Schülern einbringen können.
Aber eine Schulleitung, die diese drei Punkte um höherer Ziele willen nicht berücksichtigen zu müssen glaubt, gefährdet auf Dauer die Wohlfahrt nicht nur der Lehrer, sondern auch der Schüler.

1 Kommentar:

norberto42 hat gesagt…

Diesem Artikel kann ich nach beiden Richtungen zustimmen: Engagement ist wichtig, Ausbeutung falsch!