29.12.11

Von den Möglichkeiten des Internets

Diktaturen werden gestürzt, demokratische Netzwerke aufgebaut, jede künstlerische Idee - ob in der bildenden Kunst, in Musik oder Literatur - kann rasch erprobt und ihr Ergebnis sofort verbreitet werden. Unternehmer finden Kapitalgeber "in  Sekundenbruchteilen", so weit Frank Schmiechen in der WELT in dem Artikel "Die Digitalen kommen".
Zu den Gefahren des Internets meint er:
Aber stellen Sie sich vor, jemand hätte Thomas Alva Edison nach der Erfindung der Glühlampe mit erhobenem Zeigefinger gesagt: "Toll, Mr Edison. Sie haben uns das wundervolle Licht in die Dunkelheit gebracht. Aber man kann sich ja so leicht die Finger an der heißen Glühbirne verbrennen."

Ich bin da skeptischer, wie mein voriger Blogbetrag zeigt. Aber Schmiechen verweist zu Recht auf die positiven Möglichkeiten, ausführlich und ein bisschen blauäugig.
Edison konnte nichts über den Zusammenhang zwischen seiner Erfindung und dem Klimawandel wissen. Wir sollten heute als Gesellschaft die Möglichkeiten wie die Gefahren in den Blick nehmen und uns weder auf den Tunnelblick der Begeisterten noch auf den der Verächter einschränken lassen.

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