Wie stünde es auf dem Bildungssektor, wenn nicht die Frauen das Nachlassen der Männer ausgleichen würden?
Inzwischen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Mädchen nicht nur in sprachlichen Bereich, sondern ganz allgemein schulisch den Jungen deutlich überlegen sind. Nur noch bei wenigen "Männerdomänen" ist das noch nicht der Fall.
Ein Glück, dass Bildung seit dem 19. Jahrhundert weiblicher geworden ist: die Vielzahl der Salonnieren schon seit Ende des 18. Jahrhunderts, darunter der von Marie Lavoisier sogar schon ganz auf Naturwissenschaft ausgerichtet, waren das Vorspiel zu höherer 'weiblicher Bildung' an den höheren Töchterschulen, die jetzt vermehrt ihre 150. und 125. Jubiläen feiern, waren die Voraussetzung für einen breiten Zugang der Frauen an die Universitäten.
Im Bild das Humboldtgymnasium in Bad Homburg.
Die Schülerinnen ganz in Weiß und mit weißen Schleifen im Haar.