Peter Kruses Vortrag auf der republica2010 spricht für sich selbst. Ich möchte aber noch etwas hinzufügen.
Der Titel der Youtubevideos und vermutlich auch des Vortrags ist "Wie die Netzwerke Wirtschaft und Gesellschaft revolutionieren". Spannend wird es meiner Meinung nach ab Minute 7. Der vorhergehende Teil ist Einstimmung.
Die Hauptaussagen sind:
1. Bei Personen, die das Internet sehr intensiv nutzen, lassen sich altersunabhängig zwei Gruppen unterscheiden:
diejenigen, die die Beweglichkeit, Spontaneität und Kommunikationsgeschwindigkeit des Netzes sehr schätzen, und die, denen Verlässlichkeit und Stabilität wichtiger sind. (Man könnte die Diskussion zwischen Piraten und Administratoren der Wikipedia über Relevanzkriterien als Beispiel dafür nehmen, dass computeraffine männliche Personen derselben Altersgruppe aufgrund ihrer unterschiedlichen Werte nur sehr schlecht verständigen können, obwohl ihre Interessensgebiete sehr ähnlich sind.)
2. Das Internet führt zu Aufschauklungsprozessen, die man nicht verhindern kann, ohne das Netz abzuschalten. Diese Prozesse begünstigen eine Re-Politisierung.
Den Hinweis auf diesen Vortrag verdanke ich Sabine Hubers Blogbeitrag zu Kollaboratiosskripten.
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