Der sogenannte Qualitätsjournalismus geht wie ein Tsunami über das Land und dann ist das Wasser wieder weg und kommt in den nächsten 12 Jahren nicht mehr wieder. Genau da können Blogs allgemein und auch deutsche Blogs einen Gegenentwurf liefern, indem sie auch und gerade marginale Themen längerfristig und tiefer betrachten.schreibt Jörg Wittkewitz in digital public.de
Den Vorteil von Blogs sieht er darin, dass Einzelthemen längerfristig vertieft behandelt werden könnten.
Außerdem bemerkt er m.E. zu Recht, dass Blogs nicht so sehr der Verständigung unter Freunden dienten. Dafür gebe es sozile Netzwerke.
M.E. dienen Blogs der Selbstreflexion, zu der man aber gern andere einlädt.
Robert Basic lobt die Vernetzungsmöglichkeiten
Gerade die Vernetzungssystematik ist eines der herausragendsten Kulturmerkmale der Blogs. Manch einer spricht davon, dass Blogs nur eine Technik seien, ein simples CMS, doch verkennt und vergisst man dabei nur zu schnell um die innewohnenden Kulturtechniken, die sich mit der technologischen Weiterentwicklung der Blogs (ausgehend von den ersten Blog-Systemen) entwickelt haben. Bessere Mensch-Vernetzungs-Maschinerien wird man draußen im Netz kaum finden ...
Er erhält eine sehr positive Reaktion eines Fernsehredakteurs und berichtet über die Möglichkeiten von Bloggern, gemeinsam zu recherchieren. Eine gute Ergänzung seines Beitrages bieten die Reaktionen auf seinen Beitrag, die er hier gesammelt hat.
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