18.3.12

Bundespräsident Gauck I

Zu Joachim Gauck habe ich mich auf diesem Blog nur positiv geäußert. Auf einem anderen schon kritischer:
Und um ehrlich zu sein: im Verhältnis zur Kadidatur von Gesine Schwan scheint mir die von Gauck erheblich weniger attraktiv zu sein. Ich verstehe nicht recht, was die veröffentlichte Meinung dazu antreibt, ihn so zu loben. Ist es nur ein Versuch, die schwarz-gelbe Koalition zu schwächen? Oder ist es ein Wert in sich, wenn jemand sich links, liberal und konservativ nennt? Diese drei Attribute könnte ich auch für mich in Anspruch nehmen, auch wenn neuerdings mehr und mehr Reaktionäre sich als wertkonservativ ausgeben und nichts dabei finden, dass Flugzeugtreibstoff weitgehend steuerfrei ist.
Ist die Bewohnbarkeit der Erde etwa kein Wert mehr? (27.6.2010 auf Fonty)
Ich werde mich sicher wieder zum neuen Bundespräsidenten äußern, deshalb die Zählung dieses Beitrages als  "Bundespräsident Gauck I".
Ich verlinke aber mal jetzt (19.3.) schon Jan Fleischhauer, nicht deshalb, weil ich ihm Recht gäbe, aber weil es mir die Gelegenheit gibt, darauf aufmerksam zu machen, dass etwas, was man für politisch gefährlich hält, mitnichten "unsäglich albern" sein kann. Dass Gauck vorgibt, das nicht zu wissen, ist in meinen Augen fast noch schlimmer als seine undifferenzierte Absage an Kapitalismuskritik (vgl. seine Äußerung zu Occupy Wall Street).
Auch die Stasi war nicht "unsäglich albern", auch wenn Biermann sie mit Galgenhumor als seinen "Eckermann" bezeichnet hat (zum Song selbst).
20.3.: Sieben Premieren
21.3.: Kabarettistische Gauckkritik

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