19.1.10

Kritik an Google schon nicht mehr erlaubt?

Das web writing Magazin klagt über eine "durchsichtige Medienkampagne gegen Google"
Dazu ganz kurz: Ich mag Google. Ich blogge auf x Googleblogs, habe eine Google-E-Mailadresse und nütze viele Angebote von Google.

Aber:
Monopole sind immer problematisch - selbst das Gewaltmonopol des Staates ist durch das Widerstandsrecht eingeschränkt.
Wenn vor einem unkontrollierbaren Einbruch in die Privatsphäre (Identifikation von Personen über Bildabgleich) und einem Definitionsmonopol (per Handy gelieferte Welterklärung unter Wikipedianiveau) gewarnt wird, so ist das legitim.
Wer daraus schon schließt, dass das ein Angriff gegen das Internet ist, sollte das auch so aussprechen. Googlekritik muss erlaubt bleiben.

2 Kommentare:

Matthias hat gesagt…

Gern auch hier noch mal meinen Kommentar. Wo hat denn bitte google ein Definitionsmonopol? Wenn sich der eine oder andere nur per Spiegel informieren hat der doch auch keins.
Natürlich muss man wachsam bleiben, aber bis jetzt kann ich nichts sehen was man google vorwerfen könnte. Nirgendwo werde ich gezwungen meine Daten abzugeben (anders als beim Staat) und ich kann sogar googleAds ausschalten und trotzdem mein kostenloses E-mail Programm nutzen.

Walter Böhme hat gesagt…

Es geht um die von Google entwickelten Handys neuen Typs, die aufgrund der Bilderkennung - und des GPS - ermöglichen, Bauwerke, ja sogar Berge und Seen zu erkennen. Angekündigt ist, dass sie aufgrund ihrer Bilderkennung auch Personen im Straßenverkehr mit im Internet vorhandenen Bildern abgleichen und entsprechend identifizieren könnten.